Pünktlich zum Weltfrauentag platzte letzten Monat mein virtuelles Postfach vor lauter frauentagsspezifischen Angeboten mal wieder aus allen Nähten. Unter dem so schönen wie vagen Begriff „Empowerment“ und #frauentag sollten mir diverse Produkte angedreht werden, und auch in den sozialen Netzwerken wimmelte es nur so von Kampagnen, in denen Influencerinnen im Namen der Gleichberechtigung für große Marken und Unternehmen warben. Feminismus ist in den letzten Jahren käuflich geworden, oder zumindest wird so getan, als ob. Das zeigt sich nirgendwo deutlicher als am Weltfrauentag, der in der öffentlichen Wahrnehmung mittlerweile sowieso zu einer Mischung aus Valentinstag („Sag ihr, wie sehr du sie liebst!“) und Muttertag („Schenk Mama ein paar Blumen!“) mutiert ist. Statt Gleichberechtigung gibt es für Frauen Pralinen und warme Worte.
Frau Korbik 08 // Besser als Pralinen
Frau Korbik 08 // Besser als Pralinen
Frau Korbik 08 // Besser als Pralinen
Pünktlich zum Weltfrauentag platzte letzten Monat mein virtuelles Postfach vor lauter frauentagsspezifischen Angeboten mal wieder aus allen Nähten. Unter dem so schönen wie vagen Begriff „Empowerment“ und #frauentag sollten mir diverse Produkte angedreht werden, und auch in den sozialen Netzwerken wimmelte es nur so von Kampagnen, in denen Influencerinnen im Namen der Gleichberechtigung für große Marken und Unternehmen warben. Feminismus ist in den letzten Jahren käuflich geworden, oder zumindest wird so getan, als ob. Das zeigt sich nirgendwo deutlicher als am Weltfrauentag, der in der öffentlichen Wahrnehmung mittlerweile sowieso zu einer Mischung aus Valentinstag („Sag ihr, wie sehr du sie liebst!“) und Muttertag („Schenk Mama ein paar Blumen!“) mutiert ist. Statt Gleichberechtigung gibt es für Frauen Pralinen und warme Worte.